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Montag, 17. September 2018

Flammkuchen - Zwiebelkuchen (roh vegan)


Ich habe vor längeren Zeit nicht weit von der Mosel entfernt gewohnt – und es war wirklich eine schöne Zeit. Auch bin ich in Rumänien in einer Weinregion groß geworden, und meine Oma hatte (für mich) die besten Trauben der Welt.  Zur Traubenlese und allgemein zum Herbst sind Traubensaft und Federweißer eben DIE Getränke - besonders in Rumänien, in dieser Zeit, hat kaum einen Menschen noch Wasser getrunken….. Dazu Flammkuchen: Eine traumhafte Kombination!
Ich bevorzuge immer mehr die regionalen, saisonalen und biologischen Lebensmitteln, und deswegen benutze ich heute Cashewkerne z.B. immer seltener. Die Sonnenblumenkerne, die ich anstatt dessen benutze, kommen direkt aus der Region in der ich jetzt wohne, sind 100% bio (Bio aus China macht mich immer seeeehr skeptisch) und thermisch unbehandelt (sie sind noch keimfähig). Indem ich diese kaufe, unterstütze ich, mindestens ein bißchen, die lokalen Bauern und die kleinen Bio-Geschäfte. Auch belaste ich dadurch die Umwelt weniger. Später, wenn ich dann wieder meinen Paradiesgarten habe, die neue Arche eben, dann habe ich vor vieles selbst anzubauen, weil das immer am besten ist (und schmeckt).


Flammkuchen (Zwiebelkuchen) raw vegan


 Zutaten (für 2 Personen):
1. Für den Teig: 4-6 EL Leinensamen (erste Wahl ist immer bio und regional), 1 kleine Tasse Sonnenblumenkerne, 3-6 EL Flohsamenschalen, 1 EL Olivenöl und etwas Wasser. Optional auch eine kleine Zwiebel und 1 Zucchini (macht den Teig lockerer).
Samen und Kerne werden eingeweicht (ca.6 Stunden). Dann alle Zutaten (ohne die Flohsamenschalen) im Mixer verarbeiten. Wasser nach Bedarf dazu geben, bis ein leicht formbarer Teig entsteht. Flohsamen (nach Bedarf) dazu geben. Den Teig in einer Quiche-Form (geölt oder mit Backpapier tapeziert) reindrücken.
2. Für das Topping:
-eine große milde rote Zwiebel (fein schneiden und mit Salz mischen, dann im Sieb ca. 1 Stunde stehen lassen);
-Schnittlauch oder Frühlingszwiebeln zum Garnieren;
-2 Tassen vom veganen Sauerrahm. Der vegane Sauerrahm besteht aus: 1 große Tasse Sonnenblumen/Cashewkernen (eingeweicht), Saft einer halben Zitrone (oder nur einer Hälften – es ist ja vom eigenen Geschmack abhängig), 1 Knoblauzehe, 3  EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, etwas Wasser. Alles im Mixer verarbeiten. Dann entweder direkt verbrauchen oder erst in einem verschlossenen Glas über Nacht fermentieren lassen. 

Das Topping auf dem Teig verteilen, mit Schnittlauch garnieren, noch etwas Pfeffer und Öl drauf verteilen und wieder etwas stehen lassen (in der Sonne), dann wird der Sauerrahm fester und nimmt auch eine leichte sehr appetitliche gelbe Farbe an. Oder falls man ein Dörrgerät hat,  trocknet man den ganzen Kuchen 2-4 Stunden bei 42°C.



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